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AfD in Ludwigsburg

Verantwortlicher Autor: Wolfgang Weichert Ludwigsburg, 02.11.2019, 17:02 Uhr
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Alice Weidel
Alice Weidel  Bild: Wolfgang Weichert

Ludwigsburg [ENA] Die AfD ruft in Ludwigsburg zu einer Veranstaltung in die Musikhalle und 250 Teilnehmer folgen. Vor der Halle versammeln sich mindestens genauso viele Gegner um ihren Unmut kund zu tun. Vom Protest vor der Halle ist in der Halle allerdings nichts zu hören.

Sehr lautstark machen die AfD Gegner (am Freitag 25.10.) vor der Musikhalle in Ludwigsburg auf sich aufmerksam. Während drinnen eine Anspannung bestand, da man den Saal erst um 18:30 Uhr für die Zuhörer öffnete. Beginn der Veranstaltung war um 19:00 Uhr. Redner waren: Markus Frohnmaier MdB, Mitglied im Ausschuss für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung. Volker Münz MdB, Religionspolitischer Sprecher der AfD. Martin Hess MdB, stellvertretender innenpolitischer Sprecher der AfD. Und zum Abschluss Alice Weidel MdB und Fraktionsvorsitzende der AfD.

Frohmaier berichtete über sogenannte Rücküberweisungen in Gebiete, von denen Leute geflüchtet sind. Er stellte dar, dass man nicht nachweisen kann, welche der sogenannten Rücküberweisungen aus Beschäftigungen der Geflüchteten stammen und welche aus Sozialleistungen. Deshalb fordert die AfD keine Geldleistungen an Geflüchtete zu zahlen. Wenn diese Rücküberweisungen aus dem Lohn sind, den Geflüchtete hier erhalten sind diese in Ordnung. Frohmaier erklärte auch, dass unser Nationalstaat von innen ausgehöhlt wird und fordert den Verfassungsschutz auf, dies zu überprüfen.

Volker Münz sprach über die Ehe für alle und über Moral. Er meint, erst die Ehe für alle, dann die Vielehe. So sieht er die Zukunft der Ehe für alle. Er bezeichnete die Linke als parlamentarischen Arm der Linksextremisten. Und nach seiner Auffassung verlangen die Grünen, mit der gewollten Abschaffung des §218, die Abtreibung bis zum 9. Schwangerschaftsmonat. Die Fridays for Future Demonstranten demonstrieren gegen ihre eigenen Arbeitsplätze. Eine Demokratie, wie wir sie kennen, gibt es laut Fohmaier nur in Ländern mit christlichen Werten, beim Islam nicht. Und weiter: Der Islam wird seine Rechte fordern und dann sieht unser Land ganz anders aus.

Martin Hess betonte, dass die AfD gegen die Antifa ist. AfD will die Massenmigration stoppen und die Grenzen schützen. Die Polizei müsse unterstützt werden. Keine Null-Toleranz-Strategie wird gefordert. Hier gelten unsere Regeln und das muss man auch der Polizei deutlich machen und sie darin unterstützen. Nur die AfD ist für die Sicherheit der Leute, andere nicht. Zur Zeit sind wir nur in der Opposition, aber es wird die Zeit kommen, dann sind wir in der Regierungsverantwortung. Dann machen wir Deutschland wieder sicher, so Hess. Alice Weidel berichtete über die Erfolge der AfD im Bundestag.

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