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"Turandot" Im Steinbruch St. Margarethen

Verantwortlicher Autor: Schura Euller Cook Wien, 01.12.2019, 19:17 Uhr
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Wien [ENA] Vom 8. Juli - 15. August 2020 ist es wieder soweit. In der beeindruckenden Landschaft des Steinbruchs von St. Margarethen in Österreich wird sich ein Märchen voller Liebe und Grausamkeit abspielen. In der Saison 2020 steht mit Giacomo Puccinis "Turandot" ein Klassiker der italienischen Oper auf dem Spielplan. Im berauschenden Bühnenbild von Paul Tate de Poo III wird das märchenhafte China inszeniert.

Die Prinzessin Turandot ist wählerisch. Drei Rätsel stellt sie jeden Mann, der um ihre Hand anhält. Doch ein Prinz aus dem Reich der Tataren löst das schwierige Rätsel und gibt der Prinzessin seinerseits ein Rätsel auf. Finde meinen Namen befiehlt er ihr und die Prinzessin Turandot verbietet daraufhin ihrem Volk zu schlafen, bis der Name des Unbekannten gefunden ist. Und damit entwickelt sich das Drama, doch das Wunder der Liebe erweicht am Ende das kalte Herz der Prinzessin Turandot. 1926 uraufgeführt, bildet "Turandot" Höhe- und Schlusspunkt im Werk des großen italienischen Opernkomponisten. Er hinterließ das Werk unvollendet und Arturo Toscanini dirigierte die Uraufführung an der Mailänder Scala.

Er beauftragte Franco Alfano mit der Komposition der letzten Szene der Oper, in der die Hauptfiguren zueinander finden. In dieser Form wird auch der gefeierte italienische Dirigent Giuseppe Finzi die Partitur bei der Oper im Steinbruch umsetzen. Mit "Keiner schlafe" - "Nessun dorma!" gelang Puccini eine der beliebtesten Arien der gesamten Opernliteratur. Mit seiner schillernden und dramatisch auflodernden Musik voll bewegender Melodik bleibt der Komponist einerseits der italienischen Oper verpflichtet, gleichzeitig stößt er aber das Tor in die musikalische Moderne weit auf und inspiriert damit viele große Filmkomponisten. Puccinis gleißende zerklüftete Klänge finden ihren idealen Widerhall in der schroffen Felslandschaft des Steinbruchs.

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