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Heimrauchmelder verhindert Schlimmeres

Verantwortlicher Autor: Klaus Köhnen Sankt Augustin/Niederpleis, 16.07.2018, 07:41 Uhr
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Atemschutz Symbolbild
Atemschutz Symbolbild  Bild: Klaus Köhnen

Sankt Augustin/Niederpleis [ENA] Verbranntes Essen auf dem Herd - schlafende Person in verrauchter Wohnung wurde durch die Feuerwehr geweckt - Die Löschgruppe Niederpleis der Freiwilligen Feuerwehr Sankt Augustin ist am späten Sonntag Abend (15. Juli) um 23:33 Uhr in ein Mehrfamilienhaus im Pappelweg alarmiert worden.

Nachbarn hatten aus einer Wohnung einen Heimrauchmelder piepsen gehört und den Notruf 112 gewählt. Auf Klopfen und Klingeln der Einsatzkräfte erfolgte keine Reaktion. Dder Angriffstrupp mußte sich daher gewaltsam Zugang zur Wohnung verschaffen. In der Wohnung fanden sie schnell die Ursache für die Rauchentwicklung und das Auslösen des Heimrauchmelders: verbranntes Essen auf dem Herd. Der Bewohner der Wohnung wurde durch die Feuerwehr schlafend vorgefunden und aufgeweckt. Da er aber bereits Rauchgase eingeatmet hatte und der Verdacht auf eine leichte Rauchgasvergiftung bestand, wurde ein Rettungswagen nachalarmiert.

Die Wohnung wurde anschließend mit einem Hochleistungslüfter quer gelüftet und die Wohnungstüre gesichert. Die Einsatzstelle wurde dann an die Polizei übergeben. Die Freiwillige Feuerwehr Sankt Augustin rät dringend dazu, in allen Wohnobjekten Rauchmelder anzubringen. Mittlerweile ist dies, nicht nur in Nordrhein-Westfalen, Pflicht. Diese kleinen Geräte haben schon häufig grösseren Schaden verhindert.

Bei diesem Einsatz zeigte sich die Sinnhaftigkeit erneut, denn durch die aufmerksamen Nachbarn wurde die Feuerwehr alarmiert und es konnten schlimmere Folgen vermieden werden. Aus angebranntem Essen auf dem Herd kann schnell auch mehr als ein Küchenbrand entstehen.

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